eine positionierung zu diesem thema kann nicht an wirtschaftlichen gesichtspunkten gebildet werden. vielmehr muss hier die bürgerin/der bürger im mittelpunkt stehen. welche bedürfnisse hat sie/er? wie kann man diese erfüllen?
arbeitnehmer sind zum einen natürlich diejenigen, die hinter der ladentheke stehen. aber was ist mit denjenigen, die bis 18 uhr oder auch mal länger arbeiten? wann dürfen die sich ein buch, eine neue jacke oder lebensmittel kaufen?
zum zweiten ist natürlich auch zu berücksichtigen, dass nrw unterschiedlich ist. so ist die anforderung an eine ladenöffnung im tiefsten sauerland sicherlich anders als in einer stadt wie düsseldorf.
welche geschäfte haben denn bis wann geöffnet? in der regel finden sich doch nur supermärkte die wirklich länger als 20 uhr geöffnet haben und dies nur in großstädten und "urbanen" stadtteilen, wo auch die klientel dafür wohnt. regelt die nachfrage nicht in ausreichendem maße die öffnungszeiten an werktagen? in der regel findet eine großflächige öffnung nach 20 uhr nicht statt und wie oben bereits angeführt, halte ich eine öffnung nach 18 uhr für notwendig, damit alle arbeitnehmer die chance haben sich auch unter der woche zu versorgen.
was ist mit geringverdienern, die sich nach 20 uhr noch einmal
nocheinmalmit lebensmittel versorgen wollen. kann die spd es sich leisten diese zu kiosken oder tankstellen zu schicken, wo sie unweit mehr bezahlen müssen?